Resilienz. Ehrfurcht. Innigkeit.

Ein gut funktionierender Wald steht immer zur Ernte bereit. Es wird nicht, wie oft bei einem reinen Fichtenwald, nur einmal alles kahl geschlagen und dann wieder angepflanzt, sondern kontinuierlich, Baum für Baum. Das erfordert eine gute Kenntnis des Waldes, aber auch mehr Geschicklichkeit beim Fällen der Bäume. Doch das lohnt sich: es ist nur dieser Wald, der auch enkeltauglich und wirklich nachhaltig ist. Denn jede Generation hat etwas von dem Mischwald.
Wichtig ist, dass auch Totholz liegen gelassen wird oder stehen bleiben darf. Denn hier ist ein Hotspot der Artenvielfalt: Vom Farn über den Pilz zum Käfer bis hin zum Specht – ohne Totholz kein Lebensraum. Es ist genau diese Vielfalt an Lebewesen, die dem Wald Stabilität gibt und damit auch für die Herausforderungen des Klimawandels fit macht. Resilienz heißt das Zauberwort dafür.