Erntezeit. Lichtung. Wissensschatz.

Zu entscheiden, welcher Baum gefällt wird, ist nicht leicht. Hier ist eine Menge an Erfahrung nötig. So entscheidet man sich zum Beispiel nicht immer für die dicksten Bäume, sondern auch für einzelne Bäume, die dort stehen, wo andere, jüngere Bäume Licht brauchen. Dieses Vorgehen nennt man „plentern“. Der Ursprung des Plenterwaldes.
Ganz wichtig ist es, dass durch das Fällen keine großen Schäden entstehen. Mit den Fachleuten und der richtigen Technik sollte allerdings alles gut ausgehen. Ist der Waldboden flacher, wird mit Forstschleppern gearbeitet, wenn es steiler wird, wird auf die mobile Holzseilbahn zurückgegriffen.
Voraussetzung für dieses vorsichtige Arbeiten, ist die Erschließung mit Forstwegen. Waldarbeit ist gefährlich. Nicht nur für Waldarbeiter, sondern auch für die Waldbesucher. Deswegen müssen in Waldbereichen, in denen gerade gearbeitet wird, auch die betroffenen Forstwege gesperrt werden, um Unfälle zu vermeiden. Ein toller Nebeneffekt der Waldwege: Man kann darauf auch wunderbar im Wald spazieren gehen und wandern, oder auch neuerdings „Waldbaden“.