Quicklebendig. Zweiter Blick. Kreislauf. 5/8 Die zweite Karriere der Bäume
QuizBunte Fragen rund um den Zukunftswald

Quicklebendig. Zweiter Blick. Kreislauf.

Totholz klingt schlimm. Es klingt final. Dabei ist es eine sehr wichtige, letzte Station im Leben des Baumes. Diese kann in Jahren aufgeschlüsselt oft länger dauern als sein „aktives“ Leben. Was wir als Totholz bezeichnen, ist eigentlich abgestorbenes Holz, das aus unterschiedlichen Gründen auf dem Waldboden gelandet ist. Es muss nicht immer ein ganzer Baum sein, sondern der Begriff „Totholz“ kann sich auch nur auf Äste oder eben noch stehende Baumstümpfe beziehen.

Der letzte Entwicklungsschritt eines Baumes bietet vielen Bewohnern ein Zuhause: Pilze, Moose, Farne, Wildbienen, Ameisen, Käfer und Schlangen finden in ihm einen Brut-, Nahrungs- und Lebensraum. Aber auch viele Vögel und kleine Säugetiere suchen Schutz und Nahrung in den ehemaligen Bäumen. In Zahlen gesprochen, geben 1.350 Käferarten und 1.500 Großpilzarten als Wohnadresse „alte Baumhöhle“ an.

Doch zusätzlich tut uns Menschen das Totholz noch einen Gefallen, denn es speichert sehr viel Wasser und gibt den gespeicherten Kohlenstoff nur langsam in den Kreislauf zurück. Das heißt, es trägt aktiv zum Klimaschutz bei. 

„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.“
Charles Darwin(1809-1882)
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